Die Kosten für Garagentore und Garagentorantriebe
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So vielfältig die Garagentore sind, so vielfältig ist auch das Preisniveau, in dem sie sich bewegen. Je nachdem, welche Anforderungen Bauherren an die Sicherheit, den Komfort und die Optik stellen, fallen für das Garagentor unterschiedliche Kosten an. Ebenfalls eine Rolle hinsichtlich der Preisbildung spielen Region, Hersteller und Qualität. Grundsätzlich gibt es drei maßgebliche Faktoren, die den Preis ausmachen:
- die Art des Tores (Schwingtor, Rolltor, Sektionaltor, Flügeltor)
- Die Torgröße (Sondermaße kosten extra)
- der Torantrieb (manuell oder elektrisch)
- das gewählte Material (Holz, Kunststoff oder Metall/ Aluminium)
- zusätzliche Serviceleistungen des Herstellers
Schwing- und Rolltore preislich vorn
Schwingtore und die eher seltenen Kipptore sind die günstigsten Torarten und bereits für wenige hundert Euro erhältlich. Das Schwingtor ist als Standard im Preis der meisten Fertiggaragen enthalten. Die Nachteile dieser Torvariante: Vor und auch in der Garage muss ausreichend Platz für den Torflügel sein. Bei kurzen Auffahrten kann dies Probleme bereiten, da das Auto zum Öffnen der Garage nicht in der Einfahrt geparkt werden kann.
Sektionaltore liegen im Preis höher. Dafür bieten sie eine sehr hohe optische Eleganz, sind platzsparend und komfortabel in der Bedienung. Ebenfalls im Vergleich teurer als Schwingtore sind Rolltore, die sehr platzsparend sind, da sich die Lamellen des Torflügels über dem Garagensturz wie ein Rollladen aufwickeln.
Flügeltore mit einem oder zwei Flügeln nehmen heute eine Sonderstellung ein und sind, da sie meist aus Holz gefertigt werden, eher hochpreisig.
Bei der Auswahl des passenden Tortyps ist damit entscheidend, ob der Bauherr einen günstigen Preis bevorzugt oder auf Komfort, Optik und Platzersparnis Wert legt.
Folgende Übersicht stellt lediglich Richtwerte dar. Je nach Hersteller, Ausführung der Garage und gewählten Extras können die Preise erheblich variieren. Wird ein Garagentor nachgerüstet, kommen zusätzlich noch Montagekosten zwischen 300 und 500 Euro hinzu.
Preisbeispiele für Garagentore
Tortyp | Kosten Garagentor | Kosten Einbau |
---|---|---|
Schwingtor mit manuellem Antrieb (Standardmaß) | ab 400 Euro | 300 bis 500 Euro |
Schwingtor mit elektrischem Antrieb (Standardmaß) | 600 bis 700 Euro | 300 bis 500 Euro |
Sektionaltor | 1.000 bis 2.000 Euro | 300 bis 500 Euro |
Rolltor Kunststoff | ab 700 Euro | 400 bis 600 Euro |
Rolltor Metall | ab 1.500 Euro | 400 bis 600 Euro |
Flügeltor mit zwei Flügeln | 600 bis 800 Euro | 500 bis 1.000 Euro |
Flügeltor mit elektrischem Antrieb | 1.600 bis 2.300 Euro | 500 bis 1.000 Euro |
Holz ist teuer, Stahl günstig
Bei den Tormaterialien fällt auf, dass Holz im Vergleich zu Stahl und Aluminium sehr hochpreisig ist. Ein Schwingtor aus Holz kostet ein Vielfaches im Vergleich zu einem Modell aus Stahlblech. Dies begründet sich in dem höheren Aufwand bei der Konstruktion. Hinzu kommt, dass für Garagentore in der Regel nur sehr witterungsbeständige und somit hochwertige Hölzer verwendet werden. Der höhere Preis zahlt sich dann durch eine exklusiven und extravaganten Optik aus. Die günstigsten Garagentore bestehen aus Kunststoff, Kunststofflamellen werden zum Beispiel bei Rolltoren häufig angeboten. Allerdings geht die Einsparung beim Material auch zu Lasten der Sicherheit.
Garagentore aus Holz sind in der Regel nur als Schwingtore erhältlich. Wer die Vorteile eines Sektionaltors nutzen und dennoch eine Holzoptik haben will, der kann auf Stahlsektionaltore mit Holzoptik in der Füllung zurückgreifen.
Garagentore aus Holz für Einzelgaragen sind ab einem Preis von ca. 1.200 Euro erhältlich. Allerdings müssen hier auch die Folgekosten mit einberechnet werden. Ein Holztor benötigt in regelmäßigen Intervallen einen Anstrich mit Holzschutzmitteln. Nur so behält es dauerhaft seine Stabilität und die schöne Optik.
Zusatzwünsche kosten extra
Wer bei seinem Garagensektionaltor eine Schlupftür, transparente Sektionen oder Lichtausschnitte wünscht, muss dafür mit einem finanziellen Mehraufwand rechnen. Auch zusätzliche Einbruchsicherungen, die Extradämmung oder spezielle Ausführungen der Tore bei baulichen Besonderheiten sind teurer. Die Mehrkosten hängen vom Einzelfall und der Einbausituation ab und variieren von Hersteller zu Hersteller.
Preisbeispiele für Zusatzausstattung
Zusatzausstattung | Kosten |
---|---|
Einbruchsicherung | Ab 200 Euro |
Einklemmschutz und Lichtschranken | Ab 400 Euro |
Elektrischer Antrieb inklusive Anschluss | 500 bis 1.000 Euro |
Fenster und (Schlupf)Türen | 500 bis 1.000 Euro |
Elektrisches Zubehör (Schlüsselschalter, Tastschalter, Handsender, Notentriegelung, App-Steuerung usw.) | ab 100 Euro |
Wie teuer die Zusatzausstattung für ein Garagentor tatsächlich ist, hängt davon ab, ob dieses extra oder als Teil eines Komplettpaketes kalkuliert wird. Insbesondere der Nachkauf und die Nachrüstung von Extras ist meist deutlich teurer als wenn die Zusatzausstattung direkt mit dem neuen Garagentor bestellt wird.
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Die Kosten für den Elektroantrieb
Der elektrische Antrieb für das Garagentor ist günstiger, als man zunächst vermuten würde. Die Systeme sind bereits ab rund 200 Euro erhältlich und gehen dann bis ca. 500 Euro in die Höhe. Selbstverständlich ist dabei keine Obergrenze gesetzt. Darüber hinaus bezieht sich der Preis lediglich auf die Geräte an sich. Der Einbau ist noch nicht inbegriffen. Hier sollten Bauherren sich Angebote von Fachbetrieben einholen. Diese können dann auch Empfehlungen aussprechen, welche Produkte von der Qualität und der Dauerhaftigkeit überzeugen.
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