Emissionsfrei elektrisch mobil – mit selbst erzeugtem Strom
Ein Solarcarport oder eine Solargarage sind die ideale Ergänzungen zu einem Elektrofahrzeug. Mit dem selbst erzeugten Strom kann der Akku des Elektroautos nachgeladen werden. Lässt man die Anschaffungskosten von Fahrzeug und Carport bzw. Garage außer Acht, ist auf dieses Weise jeder gefahrene Kilometer kostenfrei. Das bedeutet Unabhängigkeit von den schwankenden Benzin- und Dieselpreisen an der Tankstelle.

Die Vorteile der Elektromobilität
Die Vorteile der Elektromobilität sind vielfältig. Ein Elektroauto
- ist leise
- hat eine sehr gute Leistungsumsetzung der Kraft des Motors auf die Straße
- verursacht keine Emissionen, keinen Feinstaub und keine Abgase
- ist eine moderne und zukunftsweisende Art der Fortbewegung
- kann direkt Zuhause an der eigenen Stromtankstalle aufgeladen werden

Elektrofahrzeuge werden von der Bundesregierung stark gefördert. Das Ziel ist, dass bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sein sollen. Ob dieses Ziel erreicht wird, ist fraglich. Dennoch entstehen im öffentlichen Straßenraum immer mehr Ladesäulenzum Nachladen des Fahrzeug-Akkus. An Autobahnen werden Raststätten mit Schnellladesäulen ausgestattet. So können selbst lange Fahrtstrecken mit dem Elektroauto zurückgelegt werden. Am besten geeignet ist ein solches Fahrzeug aber natürlich für die kurzen alltäglichen Wege zum Einkaufen, zum Frisör, zur Bücherei oder zu Freunden und Bekannten.
Förderung für private Ladestationen

Die KfW-Bank sowie einige Bundesländer und Kommunen fördern die Installation privater Ladestationen. So So gewährt das Land Nordrhein-Westfalen über das Programm ElektroMobilität NRW Ladesäulen in der eigenen Garage mit bis zu 50 % der Ausgaben, bzw. maximal 1.000 Euro (Stand 12/18), Unternehmen erhalten bis zu 5.000 Euro Förderung. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass der Ladestrom aus erneuerbaren Energien bezogen wird, zum Beispiel von der Photovoltaikanlage auf Garagen- oder Carport-Dach. Über das Programm 430 „Energieeffizient Sanieren“ kann eine private Ladestation bezuschusst werden. 10 bis 30 % der Kosten für Ladesäule inklusive Wallbox werden erstattet, alternativ können auch zinsvergünstigte Kredite gewährt werden.
Die Parkzeit zum Laden nutzen
Bei einem Elektrofahrzeug bieten sich viele Möglichkeiten, Strom „nachzutanken“. Besonders komfortabel ist es, wenn der Ladevorgang vor der eigenen Haustür stattfindet. Denn dann wird die Zeit, in der das Elektrofahrzeug sowieso zum Parken abgestellt ist, zur Ladezeit. Das heißt: Der Akku ist immer voll, ohne dass dafür ein öffentlicher Ladepunkt als „Tankstelle“ angefahren werden müsste.

Für die Platzierung der eigenen Stromtankstelle ist der Solarcarport ideal, ebenso kann diese in der Solargarage installiert werden.. Eine intelligente Steuerung kann den Ladevorgang so steuern, dass der kostenfreie Solarstrom vom Dach direkt in den Akku des Elektrofahrzeugs gespeist wird.
Batteriespeicher als „Kraftstofflager“
Um einen möglichst hohen Anteil des Solarstroms auch dann als Antriebsenergie zu nutzen, wenn das Fahrzeug nicht in Garage oder Carport geparkt wird, ist die Ergänzung der Anlage um einen Batteriespeicher ideal. Der Speicher wird beispielsweise im Keller oder im Technikraum des Hauses platziert und in die elektrische Hausinstallation eingebunden. Scheint die Sonne und besteht in dieser Zeit kein Strombedarf, wird die elektrische Energie in dem Stromspeicher zwischengelagert. Der zwischengespeicherte Strom kann dann zum Nachladen genutzt werden, wenn er gebraucht wird.

