Garagenboden – beschichten, streichen, versiegeln

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Garagenboden – beschichten, streichen, versiegeln

Garagenböden bestehen in der Regel aus Betonestrich. Das robuste Material kann durch einen Anstrich, eine Beschichtung oder Versiegelung haltbarer gemacht und aufgewertet werden. Auch in die Jahre gekommene Böden können durch eine Sanierung und Neubeschichtung wieder an Funktonalität gewinnen und die Optik der Garage von innen verbessern.

Garagenboden streichen – Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten © Ruslan, stock.adobe.com
Garagenboden streichen – Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten © Ruslan, stock.adobe.com
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Garagenboden richtig vorbereiten

Unabhängig davon, ob der Boden eine Harzbeschichtung oder einen Anstrich erhält, ist eine gründliche Vorbereitung der Oberfläche entscheidend für das perfekte Endergebnis. Schadstellen müssen sorgfältig ausgebessert werden. Dies erfolgt über eine Erweiterung von Löchern oder Rissen und dem anschließenden Ausfüllen mit Schnellbeton oder Spachtel (abhängig von der Größe). Anschließend wird die Reparaturstelle mit Spachtelmasse abgezogen und so egalisiert. Durch nachfolgendes Schleifen wird der Boden besonders glatt und eben.

Nach einer gründlichen Reinigung, bei der der Boden von Staub und Verschmutzungen befreit wird, erfolgt eine zur gewählten Beschichtungsart passende Grundierung. Ist diese durchgetrocknet, können Harz oder Farbe aufgetragen werden.

Epxoidharz als Bodenbeschichtung in der Garage ist nicht nur robust und langlebig, sondern bietet außerdem vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten © Bobcat Beasley, stock.adobe.com
Epxoidharz als Bodenbeschichtung in der Garage ist nicht nur robust und langlebig, sondern bietet außerdem vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten © Bobcat Beasley, stock.adobe.com
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Garagenboden mit Epoxidharz streichen

Epoxidharz ist ein Zwei-Komponenten-Kunstharz, das sich für vielfältige Anwendungen im Alltag, in der Kunst oder im Baubereich verwenden lässt. Das organische Harz wird mit einem Härter gemischt. Die sogenannte exotherme Reaktion setzt Wärme frei, nach dem Aushärten entsteht ein belastbarer, widerstandsfähiger und langlebiger Stoff, der sich auch als Bodenbelag einsetzen lässt. Epoxidharz kann nach Wunsch eingefärbt werden und sorgt nach dem Aushärten nicht nur für die gewünschte, wertige Optik, sondern ebenso für eine Bodenversiegelung. Der Garagenboden wird unempfindlich gegen chemische Stoffe, ist wasserabweisend und leicht zu reinigen. Epoxidharzböden kommen ohne Weichmacher aus, sodass der Reifengummi nicht angegriffen wird. Um die Rutschfestigkeit der an sich sehr glatten Oberfläche zu verbessern, können der Harzmasse verschiedene Zusätze beigefügt werden.

Epoxidharz-Beschichtung: praktische Eigenschaften und tolle Optik
Epoxidharz-Beschichtung: praktische Eigenschaften und tolle Optik

Epoxidharz lässt sich leicht aufbringen, wahlweise im Gieß- oder im Streichverfahren. Vorab muss der Untergrund gereinigt und gegebenenfalls egalisiert werden. Auf dem sauberen und trockenen Boden wird das Epoxidharz mit einer speziellen Beschichtungsrolle aufgetragen. Ein Entlüftungsroller verhindert den Einschluss von Luftblasen und gewährleistet die vollständige Verteilung des Harzes. Idealerweise erfolgt der Auftrag in zwei Schichten mit einer Trocknungszeit von jeweils 24 Stunden, bzw. gemäß der Herstellerangaben. Epoxidharz ist nicht dauerhaft lichtbeständig. Zwar spielt das in der Garage nicht unbedingt eine entscheidende Rolle, dennoch empfiehlt sich der abschließende Auftrag eines Klarlacks, der die Oberfläche versiegelt und ein Vergilben oder Entfärben verhindert.

Tipp: Nagelschuhe erleichtern die Arbeit mit Epoxidharz
Tipp: Nagelschuhe erleichtern die Arbeit mit Epoxidharz
Tipp: Bei der Verarbeitung und generell im nassen Zustand ist Epoxidharz entzündlich und dünstet gesundheitsbelastende Stoffe aus. Deshalb ist auf eine gute Belüftung der Garage sowie auf einen entsprechenden Schutz durch eine hochwertige Atemmaske zu achten.
Betonfarbe ist die einfache Variante, um den Garagenboden zu schützen und ihm ein neues Gesicht zu geben © Ruslan, stock.adobe.com
Betonfarbe ist die einfache Variante, um den Garagenboden zu schützen und ihm ein neues Gesicht zu geben © Ruslan, stock.adobe.com

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Anstrich mit Betonfarbe

Eine schnelle und einfache Möglichkeit, den Garagenboden aufzufrischen ist ein Anstrich mit spezieller Betonfarbe. Die dickflüssige Farbe ist in vielen Varianten von transparent bis farblich abgetönt erhältlich, bzw. mischbar. Betonfarben weisen je nach Zusammensetzung unterschiedliche Eigenschaften auf. Dies betrifft Farbe und Glanzgrad, aber auch technische Eigenschaften wie Abriebfestigkeit, UV- oder Säurebeständigkeit. Ist der Farbe ein Biozid beigefügt, hält sie Algen, Moos und Schimmel fern. Hinsichtlich des Schadstoffgehalts optimal sind wasserlösliche Dispersionsfarben als Acrylat– oder Acryl-Silikon-Farben. Die gewählte Farbe muss als Bodenfarbe ausgezeichnet sein und eine besonders hohe Abriebfestigkeit besitzen.

Betonfarbe für den Garagenboden
Betonfarbe für den Garagenboden

Der Anstrich erfolgt auf dem glatten, sauberen und grundierten Garagenboden in mehreren Schichten nach Herstellerangaben. Ideal ist die Verwendung aufeinander abgestimmter Produkte vom selben Hersteller, sandige und poröse Beton-Estriche sollten vorab zusätzlich mit Tiefgrund zum Verschluss der Poren behandelt werden.

Der neue Garagenboden – Die Kosten

Die Kosten für die Neubeschichtung oder den Anstrich des Garagenbodens richten sich nach verwendetem Material, Größe der Fläche und dem Untergrund ab. Epoxidharzbeschichtungen werden in einer Gesamtschichtdicke von 0,3 bis 07 mm in der Regel in zwei Schichten aufgetragen. Pro Quadratmeter liegt der Verbrauch zwischen 0,25 und 0,35 kg. Bei einer Garagenfläche von 18 m² (6 x 3 m) und einfacher Ausführung mit geringer Schichtdicke fallen für den Quadratmeter inklusive Untergrundbehandlung und Ausführung durch den Fachbetrieb ab 60 Euro an.

Fällt die Entscheidung für die Betonfarbe, wird dies günstiger. Betonfarbe ist bereits ab 20 Euro / m² erhältlich, der Preis für hochwertigere Farben liegt bei um die 40 Euro. Hinzu kommen die Kosten für den Haft– bzw. Tiefengrund, der bereits ab 25 Euro für 10 Liter erhältlich ist. Der Verbrauch hängt von der Saugfähigkeit des Bodens ab. Wer die Arbeiten selbst übernimmt, kann den Boden für 200 bis 300 Euro neu streichen, wird ein Fachbetrieb beauftragt, steigt der Gesamtpreis aufgrund der Handwerkerkosten entsprechend an.

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Geflieste Garage © Jürgen Hüls, stock.adobe.com
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