Nicht auf Sand gebaut … – der richtige Untergrund für die Garage
Die richtige Vorbereitung des Baugrundes hängt von der Art der gewählten Garage ab. Denn der erste entscheidende Faktor ist, ob die Garage bereits über eine Bodenplatte verfügt – wie es bei Betonfertiggaragen in der Regel der Fall ist – oder nicht. Sollte noch keine Bodenplatte vorhanden sein, ist die nächste Frage, ob der Garagenboden nach der Fertigstellung versiegelt sein oder Niederschlagswasser, das das Auto mit in die Garage bringt, versickern können soll.
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Die Beton-Fertiggarage: Das Streifenfundament reicht aus
Betonfertiggaragen bringen ihre Bodenplatte direkt ab Werk mit. Das komplette Bauwerk wird vorgefertigt und auf einem Tieflader bis zur Baustelle transportiert. Hier muss es dann nur noch per Kran entsprechend platziert werden. Aus diesem Grund ist es bei einer Betonfertiggarage auch unnötig, eine lastabtragende Gründungsplatte zu gießen. Ein Streifenfundament kann das Gewicht des Bauwerks in den Boden ableiten und bietet einen ausreichend sicheren Stand. Als Alternative bietet sich auch ein Ringfundament an.
Garagen aus Holz oder Metall: Viele Möglichkeiten
Bei einer Fertiggarage aus Holz oder Metall lassen sich verschiedene Arten des Untergrundes realisieren:
- Zum einen spricht nichts gegen eine lastabtragende Gründungsplatte, die dem Fahrzeug einen sicheren Stand bietet und die zudem leicht zu reinigen und instand zu halten ist. In diesem Fall sollten die Bauherren aber auf jeden Fall auf eine ausreichende Abdichtung der Garagenwände zum Untergrund achten. Auf diese Weise wird vermieden, dass Niederschlagswasser von außen in die Garage drängt, das dann dort nicht versickern kann und Korrosionsschäden an den geparkten Fahrzeugen verursachen kann.
- Zum anderen bietet sich die Möglichkeit eines unversiegelten Untergrundes. Hierfür sind im Fachhandel beispielsweise Rasengittersteine oder entsprechende Lösungen aus Plastik erhältlich. Eine weitere Möglichkeit ist, die Fläche des Garagenbodens zu pflastern. Der Vorteil eines solchen Untergrunds ist, dass Niederschlagswasser, das das Fahrzeug bei regnerischem Wetter mit in die Garage hineinbringt, ohne weiteres im Boden versickern kann. Auf diese Weise wird drohenden Schäden durch Korrosion, speziell des Unterbodens des Autos, vermieden. Auch wenn von außen Wasser durch die Anschlussfuge in die Garage eindringt, bilden sich keine Pfützen, die eine Gefahr für Karosserie, sonstige Metallteile des Fahrzeugs oder in der Garage lagernde Gegenstände darstellt. Der Nachteil eines unversiegelten Bodens ist, dass er mehr Pflege benötigt und sich nicht so leicht reinigen lässt, wie eine durchgängige Platte. Außerdem verlangt eine solche Lösung einen tragfähigen Untergrund, der auf Dauer die Last des parkenden Fahrzeugs tragen kann. Dazu ist ein spezieller Bodenaufbau mit einer tragenden Schotterschicht notwendig. Die Vorbereitung des Baugrundes ist im Vergleich zu einem Fundament aufwendiger.
Gemauerte Garage: Gegossene Gründungsplatte ist üblich
Bei der gemauerten Garage führt im Grunde kein Weg an einer gegossenen Gründungsplatte vorbei. Sie bildet die Grundlage für das Mauerwerk. Außerdem stellt die Gründungsplatte sicher, dass die Kräfte, die durch das Gewicht durch das Gebäude auftreten, ins Erdreich abgeleitet werden. Das Gewicht einer gemauerten Garage ist in der Regel höher als das einer Fertiggarage. Einzig die Fertiggarage aus Beton wird – je nach gewähltem Stein – ein ähnliches Gewicht wie eine gemauerte Garage auf die Waage bringen.
Garage Fundament
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