Wird eine Garage als Fertiggarage oder als individuell geplante und gemauerte Garage direkt ans Haus angebaut, hat das verschiedene Vorteile. Einer davon ist der direkte und trockene Zugang ins Haus, in der Regel über eine Nebeneingangstür. Doch die erhöhte Bequemlichkeit bringt auch Risiken mit sich, denn die Zugangstüren bieten eine Möglichkeit für Einbrecher, ins Haus zu gelangen. Deshalb ist gerade bei dieser Konstruktionsvariante ein hoher Einbruchschutz besonders wichtig.
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Einbruchschutz für das Garagentor
Moderne Garagentore sind heute bereits gut gegen Einbruch gesichert. Bei mechanischen Schwingtoren bieten eine Schnäpperverriegelung oder eine Drehfallen-Verriegelung guten Schutz gegen Aufschieben und Aufhebeln, Tore mit elektrischem Antrieb als Sektional- oder Rolltore sind mit speziellen Aufschiebesicherungen versehen.
Wer im Rahmen einer Garagensanierung das vorhandene Garagentor mit einem Einbruchschutz nachrüsten möchte, sollte bedenken, dass dieses kaum die Sicherheit eines modernen Tors erreichen wird. Die Nachrüstung ist sehr aufwändig und mit hohen Kosten bei eher mäßigen Ergebnissen verbunden. Deshalb lohnt sich der Kostenvergleich, oft ist der Einbau eines neuen Garagentores gar nicht oder nur unerheblich teurer als die Aufrüstung der vorhandenen Torkonstruktion.
Auch Garagenfenster müssen gesichert sein!
Besitzt die Garage eigene Fenster oder zusätzliche Türen, müssen auch diese entsprechend geschützt sein. Der beste und einfachste Einbruchschutz für ein Fenster besteht in einer massiven Vergitterung aus Metall, ebenfalls zur Sicherung dient eine entsprechend hohe Widerstandsklasse nach DIN EN 1627 (mindestens Klasse RC 2), zusätzlich schützen Fensterschlösser oder Sicherheitsbeschläge.
Der einbruchsichere Zugang ins Haus
Auch bei einem gut geschützten Garagentor muss der Zugang ins Haus extra gesichert werden. Es empfiehlt sich, hier die gleichen hohen Maßstäbe an den Einbruchschutz anzusetzen wie für die Hauseingangstür selbst. Die Türe sollte mindestens der Widerstandsklasse RC 2 der DIN EN 1627 „Türen, Fenster, Vorhangfassaden, Gitterelemente und Abschlüsse – Einbruchhemmung – Anforderungen und Klassifizierung“ entsprechen. Damit ist sie über eine Dauer von mindestens 3 Minuten gegen das Aufbrechen mit einfachen Hebelwerkzeugen wie Schraubendreher, Zange oder Keilen geschützt.
Wer noch mehr tun möchte, kann die Tür zusätzlich mit Automatik- und Motorschloss ausstatten sowie Codetaster, Transpondern oder biometrischen Systemen nutzen.
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