Garage aufräumen und organisieren

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Garage aufräumen und organisieren – 11 Tipps für mehr Übersicht und Ordnung

Wenn Sie in Ihrer Garage nicht nur das Auto parken, sondern darin auch Fahrräder, Kinderwagen, den Sonnenschirm oder die Campingausrüstung aufbewahren, stößt selbst eine geräumige Großgarage schnell an ihre Kapazitätsgrenzen. Mit der Zeit sammeln sich oft immer mehr Dinge an, was die Übersicht zunehmend erschwert – und spätestens, wenn Sie die Garage anders nutzen wollen, z. B. als Werkstatt, ist es an der Zeit, die Garage aufzuräumen und neu zu organisieren.

Garage Innenraum © vipman4, stock.adobe.com
Eine ordentliche, übersichtliche Garage ist das Ergebnis guter Planung © vipman4, stock.adobe.com
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Mit den folgenden 11 Tipps zum Thema „Garage aufräumen und organisieren“ bringen Sie dauerhaft Ordnung und Struktur in Ihre Garage und nutzen den verfügbaren Platz optimal aus.

Tipp 1: Erstellen Sie sich einen Plan

Bevor Sie damit beginnen, die Garage aufzuräumen, sollten Sie sich einen Plan machen: Was soll in der Garage alles untergebracht werden, wie wollen Sie den Raum nutzen? Sie können dafür vorab eine maßstabsgetreue Skizze erstellen, um die neue Platzaufteilung besser planen zu können, oder einfach alle Geräte, Möbel, Fahrzeuge usw. auflisten, die Sie in der Garage unterbringen wollen.

Tipp 2: Schaffen Sie Platz

Bevor Sie damit beginnen, Ihre Garage aufzuräumen, sollten Sie zunächst alles ausräumen und so einen leeren Raum schaffen, in dem Sie ungehindert schalten und walten können. Am besten wählen Sie sich einen sonnigen, trockenen Tag zum Garage-Aufräumen aus und fangen damit an, die Garage komplett zu leeren. Wenn Sie beim Ausräumen der Garage Dinge entdecken, die Sie später nicht mehr dort lagern wollen – z. B. weil sie im Keller besser untergebracht sind oder ein Fall für den Sperrmüll sind – sollten Sie diese direkt umlagern oder entsorgen. Auch wäre jetzt die richtige Gelegenheit, um etwa den Inhalt alter Umzugskartons kritisch zu prüfen und ggf. zu entsorgen oder die Sachen z. B. an karitative Organisationen zu spenden.

Tipp 3: Vor der Ordnung kommt die Grundreinigung

Sobald die Garage komplett leergeräumt ist, ist eine gründliche Reinigung zu empfehlen. Nutzen Sie die günstige Gelegenheit, um Boden, Wände, Decke und evtl. Einbauten von Staub, Spinnenweben und anderen Verschmutzungen zu befreien. Ob Sie dabei klassisch zu Besen, Handfeger und Kehrschaufel greifen oder den Boden mit einem Dampfstrahler tiefenreinigen: Mit einer Grundreinigung schaffen Sie in jedem Fall saubere Verhältnisse und damit optimale Voraussetzungen, um die Garage nach Ihrer Vorstellung neu einzurichten und zu organisieren.

So nicht: Garage voller Gerümpel © Trekandphoto, stock.adobe.com
So nicht: Garage voller Gerümpel © Trekandphoto, stock.adobe.com

Tipp 4: Beseitigen Sie Baumängel

Wenn Ihnen bei der Reinigung bauliche Mängel wie Risse im Mauerwerk oder feuchte Stellen aufgefallen sind, ist die Gelegenheit jetzt günstig, diese zu beseitigen. Solange die Garage leer ist und sämtliche Wände freiliegen, können Sie kleine Mängel schnell selber beseitigen und z. B. Risse oder Dübellöcher zuspachteln. Bei größeren Schäden wie einer undichten Wasserleitung, freiliegenden elektrischen Leitungen o. Ä. sollten Sie einen Fachhandwerker einschalten und den Mangel fachkundig beseitigen lassen, bevor Sie die Garage nach dem Aufräumen wieder einräumen.

Tipp 5: Sorgen Sie für besseres Licht

Wenn Ihre Garage nicht vollständig ausgeleuchtet wird oder die eingebauten Neonröhren nach Jahren der Nutzung nur noch schwaches Licht verbreiten, sollten Sie mit einer neuen Beleuchtungsanlage gegensteuern. Tauschen Sie alte Leuchtmittel gegen neue, am besten mit energiesparender LED-Technik und installieren Sie ggf. weitere Decken- oder Wandlampen. Empfehlenswert ist auch der Einbau eines Bewegungsmelders, der das Licht bei Dunkelheit automatisch anschaltet, sobald er eine Bewegung registriert. Das erleichtert die Orientierung und wirkt zudem abschreckend auf Einbrecher, die bekanntlich ungern im Rampenlicht stehen.

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Tipp 6: Definieren und schaffen Sie feste Zonen in der Garage

Die Garage ist leer, sauber, mangelfrei und gut beleuchtet – ideale Voraussetzungen, um nun, am besten gemeinsam mit der ganzen Familie, ein neues Ordnungskonzept festzulegen. Teilen Sie die Garage in Zonen auf, etwa in eine Auto-, eine Garten- und eine Fahrradzone. So kann z. B. die linke Wand für Fahrräder reserviert werden, der hintere Teil der Garage für die Lagerung von Reifen und der Campingausrüstung und die rechte Wand für die Gartengeräte. Markieren Sie die Zonen z. B. mit Zetteln oder Fotos oder kennzeichnen Sie sie mit unterschiedlichen Wandfarben.

So beinhalten Sie den Überblick im Lagerraum Garage
So beinhalten Sie den Überblick im Lagerraum Garage

Tipp 7: Streichen Sie Wände, Decke und ggf. den Boden

Mit frischer Farbe an Wänden und Decke sorgen Sie nicht nur für einen harmonischen Gesamteindruck, sondern können den Raum auch in Zonen aufteilen (s. Punkt 6) oder einfach größer und einladender wirken lassen. Helle Farben weiten den Raum und reflektieren das Licht – ob von der Sonne oder der Beleuchtung – besonders gut. Den Boden zu streichen lohnt sich hingegen nur dann, wenn Sie z. B. regelmäßig in der Garage an Ihrem Auto, Motorrad oder Bootsmotor schrauben und verhindern wollen, dass auslaufendes Getriebe- oder Motoröl das Erdreich kontaminiert. Hierfür sind im Baumarkt oder Internet spezielle Bodensiegel für Estrich- oder Betonböden erhältlich, mit denen Sie den Garagenboden abdichten können.

Tipp 8: Installieren Sie Lagersysteme in der Garage

Damit nach dem Aufräumen der Garage alles einen Platz findet und platzsparend verstaut werden kann, sollten Sie für ausreichend Stauraum sorgen. Nutzen Sie dabei die volle Höhe der Garage aus, indem Sie z. B. Lagerregale aufstellen, die bis zur Decke reichen und ausreichend Tragkraft bieten. Solche Schwerlastregale sind in jedem Baumarkt in verschiedenen Höhen, Tiefen und Breiten erhältlich und eine sinnvolle Investition, um den vorhandenen Platz bestmöglich auszunutzen. Fixieren Sie die Regalständer an Wand oder Boden, um eine maximale Standfestigkeit und Kippsicherheit zu gewährleisten und hängen Sie dann die Böden ein. Hier zahlt sich wieder eine gute Planung aus, um die Regalfächer passend zu dimensionieren.

Hängeschränke sind ebenfalls eine gute Option, um dauerhaft Ordnung in der Garage zu halten. Sie sollten möglichst hoch angebracht werden, damit darunter noch Platz z. B. für Fahrräder, Möbel oder eine Werkbank bleibt.

Bei Platzmangel: Nutzen Sie die Decke als Lagerplatz
Bei Platzmangel: Nutzen Sie die Decke als Lagerplatz

Tipp 9: Installieren Sie Ordnungssysteme in der Garage

Damit die Garage nach dem Aufräumen weiterhin ordentlich und übersichtlich bleibt, sollten Sie nach der Devise handeln „Ein Platz für jedes Teil, und jedes Teil an seinen Platz.“ Im Fachhandel gibt es Ordnungssysteme, z. B. Felgenbäume, mit denen Sie einen Satz Reifen platzsparend lagern können. Für Fahrräder, Gartengeräte oder Werkzeuge gibt es ebenfalls eine Vielzahl von Ordnungssystemen, mit denen Sie diese etwa an der Wand anbringen können, statt sie im Lauf- oder Fahrweg abzustellen.

Um Werkzeuge und Kleinteile vor Staub zu schützen, bietet sich eine Werkbank mit Schubladen an. Wenn Sie in Ihrer Garage keinen Platz haben, um eine stationäre Werkbank aufzustellen, ist vielleicht eine mobile Lösung mit Rollen eine Alternative. Oder Sie verpacken alles in transparente, stapelbare Kisten, die dann ihren Platz in den Regalen finden. Damit Sie nicht den Überblick verlieren, sollten Sie die Kisten gut lesbar beschriften.

Wandaufbewahrung © Jodie Johnson, stock.adobe.com
Wandaufbewahrung: Ordnungssysteme sorgen für Übersicht und Struktur in der Garage © Jodie Johnson, stock.adobe.com
Clevere Wandysteme bieten Stauraum
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Tipp 10: Sortieren Sie alles gründlich

Jetzt gilt es endlich, die Garage nach dem Aus- wieder einzuräumen. Nutzen Sie die Gelegenheit, und prüfen Sie jeden Gegenstand, schauen in jeden Karton. Bewährt hat sich die Sortierung nach drei Kriterien:

  • Wichtige Dinge, die Sie regelmäßig (d. h. mindestens einmal im Jahr benutzen), können Sie direkt einräumen – und zwar genau in der Zone, die Sie dafür definiert haben.
  • Vielleicht wichtige Dinge sind z. B. Werkzeuge, die Sie nur sporadisch brauchen und die Sie zunächst nicht entsorgen wollen.
  • Unwichtige Dinge sind hingegen eindeutig nicht mehr in Gebrauch und werden auch in absehbarer Zukunft nicht (mehr) benötigt, z. B. das Kinderfahrrad mit Stützrädern oder der seit Jahren nicht mehr aufgehängte Weihnachtsschmuck.

Was Sie als wichtig oder vielleicht wichtig einschätzen, sollten Sie dann auf einwandfreie Funktion, Vollständigkeit und Verschleiß überprüfen. Stellen Sie dabei fest, dass etwa ein Elektrowerkzeug einen Defekt aufweist, sollten Sie es entweder reparieren oder austauschen – gerade dann, wenn Sie es als wichtig erachten und daher in der aufgeräumten Garage wieder unterbringen wollen.

Was unwichtig ist, können Sie direkt entsorgen, verschenken oder verkaufen. Vielleicht wichtiges prüfen Sie im Anschluss nochmals kritisch – oft fällt die Entscheidung leichter, wenn Sie nach dem Sortieren sehen, wie viele Dinge Sie in der aufgeräumten Garage wieder unterbringen wollen.

Tipp 11: Räumen Sie die Garage mit den wichtigen Dingen wieder ein

Wenn Sie den Fundus gesichtet und sortiert haben, können Sie nun die Garage wieder neu einräumen. Was Sie regelmäßig brauchen und nutzen, ist in Griffhöhe am besten aufgehoben, während Dinge, die Sie nur sporadisch brauchen auch weiter oben im Regal eingelagert werden können. Achten Sie dennoch beim Einräumen der Regale darauf, dass der Schwerpunkt des Regals aus statischen Gründen möglichst tief liegt und beachten Sie die maximale Fach- und Feldlast.

Fliesenboden in einer Garage © Sveta, stock.adobe.com
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