Garage streichen

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Garage streichen: Farben, Techniken, Kosten

Mit Farbe verleihen Sie neuen wie alten Garagen ein ansprechendes Gesicht und schützen dabei noch die Oberflächen. Welche Farbe sich für welchen Garagenbereich vom Boden bis zur Decke am besten eignen und was Sie bei der Produktauswahl besonders beachten sollten, steht im folgenden Artikel.

Fertiggarage mit Rolltor © Matthias, stock.adobe.com
Von einem neuen Anstrich profitiert auch die einfachste Garage in mehrerlei Hinsicht © Matthias, stock.adobe.com
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Neuer Anstrich – die richtige Farbwahl für Innenbereich und Fassade

Bei der Farbauswahl sind zwei Aspekte besonders wichtig: Zum einen der Untergrund, zum anderen die Beanspruchung der Oberflächen. Garagenwände und -decken im Innenbereich benötigen andere Materialien als der Garagenboden, die Fassade und das Garagentor. Die richtige Auswahl der Farben entscheidet über das Endergebnis, aber auch über die Langlebigkeit der Beschichtung. Ebenfalls wichtig ist die richtige Vorbereitung des Untergrundes. Damit die Farbe langfristig gut haftet, muss die Oberfläche sauber, trocken und tragfähig sein. Dies lässt sich durch eine gründliche Reinigung sowie eine anschließende Grundierung mit einem Haft- oder Tiefengrund erreichen.

Für die Fassade der Garage kann je nach Untergrund klassische Fassadenfarbe verwendet werden. Im Innenbereich eignen sich Kalkzementputz- oder auch Silikatfarben besonders gut. Für den Garagenboden haben Sie die Wahl zwischen einer einfachen Betonfarbe oder einer Epoxidharzbeschichtung, die gleichzeitig versiegelt und imprägniert. Beim Garagentor schließlich kommt es auf das Material an. Für Stahltore eignen sich verschiedene Lacke, die Flächen sollten dazu mit einer Rostschutzfarbe vorbehandelt werden.

Betonfarbe für den Garagenboden
Betonfarbe für den Garagenboden

Die Vorbereitung der Oberflächen

Der einwandfreie Zustand des Untergrundes ist Voraussetzung für einen erfolgreichen Anstrich. Generell gilt für alle Untergründe folgendes:

  • Die Flächen müssen möglichst eben sein, Schäden und Risse sollten vorab ausgebessert werden. Mit einer Spachtelung kann die Oberfläche geglättet werden.
  • Untergründe für Farbanstriche müssen sauber und trocken sein. Deshalb empfiehlt sich eine gründliche Reinigung, um Staub und Schmutz möglichst vollständig zu entfernen.
  • Sandende oder kreidende Flächen benötigen ebenso wie stark saugende Materialien eine Grundierung zur Festigung der Oberfläche und zum Verschluss der Poren. Welche Grundierung die richtige ist, entscheidet das Material und dessen Zustand.
  • Betonflächen müssen vor dem Anstrich von Bindemittelresten (Sinterhaut) befreit werden. Dies erfolgt über einen Abschliff oder mittels eines Flussmittels. Bei letzterer Variante ist eine gründliche Nachwäsche erforderlich.

Wird eine Grundierung verwendet, muss diese nicht nur zum Untergrund, sondern auch zur gewählten Farbe passen. Besonders empfehlenswert sind aufeinander abgestimmte Systeme vom gleichen Hersteller. So werden unerwünschte Reaktionen der Materialien untereinander verhindert und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

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Der Innenanstrich

In unbeheizten und nicht gedämmten Garagen herrscht oft ein kompliziertes und ungünstiges Klima. Dies muss auch bei der Wahl der Farbe beachtet werden. Wechselnde Temperaturen, häufig hohe Luftfeuchtigkeit und Kälte benötigen eine diffusionsoffene Farbe, die diesen Bedingungen dauerhaft standhält und idealerweise ausgleichend wirkt. Außerdem muss die Farbe robust und unempfindlich gegen mechanische Beschädigungen sein. Eine gute Wahl sind Dispersion- oder zu Silikatfarben, für Fertiggaragen aus Beton mit unverputzten Wänden ist Betonfarbe ideal. Auf jeden Fall wichtig ist es, nicht kreidende Farben, wie zum Beispiel Kalkfarbe zu verwenden, die bei Berührung abfärben.

Garagenwand streichen © vulcanus, stock.adobe.com
Fassadenanstrich: sieht gut aus uns schützt die Wand © vulcanus, stock.adobe.com

Fassadenanstrich für Garagenwände

Ist die Garagenfassade bereits verputzt, entscheidet die Putzart über die Auswahl der Fassadenfarbe. Diese Farben lassen sich in drei Arten unterteilen:

  • Dispersionsfassadenfarbe
  • Silikatfassadenfarbe
  • Siliconharzfassadenfarbe

Insbesondere die letzte Variante zählt bereits seit vielen Jahren zur besten Wahl, da Siliconharzfarben diffusionsoffen, dabei gleichzeitig wasser- und schmutzabweisend sowie resistent gegen Algen- und Pilzbefall sind.

Eine gute Fassadenfarbe weist generell folgende Eigenschaften auf:

  • gut deckend
  • scheuerbeständig
  • wasser- und schmutzabweisend
  • resistent gegen Luftschadstoffe
  • diffusionsoffen
  • witterungs- und UV-beständig
Tipp: Sparen bei der Fassadenfarbe zahlt sich nicht aus. Hochwertige Markenprodukte sind zwar eventuell etwas teurer, bringen jedoch die geforderten Eigenschaften mit und sichern eine langanhaltend schöne Garagenfassade.
Eigenschaften einer idealen Farbe für die Garagenwand
Eigenschaften einer idealen Farbe für die Garagenwand

Auch der Garagenboden kann gestrichen werden

Für den Garagenboden, der meist aus einem Betonanstrich besteht, gibt es zwei Möglichkeiten. Die Oberfläche kann mit spezieller, abriebfester Betonfarbe gestrichen oder mit einer Epoxidharzbeschichtung versiegelt werden. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Mehr über den Anstrich für den Garagenboden erfahren Sie in unserem Artikel Garagenboden – beschichten, streichen, versiegeln.

Beschichtung sorgt für Haltbarkeit
Beschichtung sorgt für Haltbarkeit. Farbliche Akzente sind möglich
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Das Garagentor – neuer Anstrich, neue Optik

Garagentore sind der Witterung beständig ausgesetzt und werden auch mechanisch stark belastet. Ein robuster Anstrich schützt vor diesen Einflüssen und sorgt bei alten Toren für eine neue und frische Optik. Schwingtore aus Holz oder Metall können mit einem Lack als Schutzschicht sowie zur Gestaltung versehen werden, auch für Sektionaltore aus Kunststoff ist die Neubeschichtung möglich, allerdings ist hier die richtige Vorbeschichtung wichtig. Alles, was es zum Anstrich fürs Garagentor zu wissen und zu beachten gilt, erfahren sie in unserem Artikel Garagentor streichen – Tipps und Tricks.

Garagentor weiß streichen © megakunstfoto, stock.adobe.com
Alte Garagentor werden mit einem Neuanstrich fast wieder wie neu © megakunstfoto, stock.adobe.com

Was kostet der Neuanstrich für die Garage?

Bei den Gesamtkosten für den Garagenanstrich kommt es auf den Umfang der Anstricharbeiten, die Gesamtfläche und darauf an, ob eine einfache oder aufwändigere Ausführung gewählt wird. Folgendes Kostenbeispiel für die einzelnen Bereiche der Garage geben einen groben Überblick über die Gesamtkosten mit Ausführung durch den Fachbetrieb:

Bauteil Kosten mit Ausführung durch den Fachbetrieb (Euro/ m²)
Garageninnenwände und -decke10 bis 20
Garagenfassadeab 100
Garagenboden30 bis 100
Garagentor40 bis 80

Die genannten Preisbeispiele verstehen sich nur für das reine Streichen der Bauteile. Müssen die Oberflächen vorbehandelt oder saniert werden, steigen die Kosten entsprechend an. Wie bei allen Bauleistungen kann es sich auch hier lohnen, mehrere Angebote einzuholen. Da kleine Aufträge immer teurer sind als große, lohnt es sich, die Garage zusammen mit der Fassade des Wohnhauses oder der Innenräume streichen zu lassen. Dann entfallen zum Beispiel zusätzliche Anfahrtskosten und in der Summe wird der Garagenanstrich meist günstiger.

Am kostengünstigten ist das Streichen der Garage natürlich in Eigenleistung. Dann fallen lediglich die Materialkosten an. Allerdings sollte auch dann bei der Farbauswahl nicht am falschen Ende gespart werden. Hochwertige Markenfarben richtig angewendet, sichern ein langfristig ansehnliches und funktionales Ergebnis.

Garagenwand verputzen © Ronstik, stock.adobe.com
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