Welche Dachform ist die richtige?

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Garage und Carport: Welche Dachform ist die richtige?

Bei Garage oder Carport wird meist an ein klassisches Flachdach gedacht. Es gibt allerdings viele weitere Möglichkeiten, das Dach zu gestalten. So kann Individualität entstehen und weiterer Lagerplatz geschaffen werden. Carport oder Garage können sich auf diese Weise zudem an der Dachgestaltung des Wohnhauses orientieren, was einem ganzheitlichen und harmonischen Erscheinungsbild des Eigenheims zugutekommt.

Garage und Carport: Verschiedene Dachformen sind möglich
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Jede Dachform hat Ihre Vorteile
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Das Flachdach – Klassiker unter den Garagendächern

Flachdächer sind nach wie vor die gängige und bevorzugte Dachform von Carport und Garage. Dies liegt nicht zuletzt an der Einfachheit der Konstruktion und den damit moderaten Kosten für das Garagenbauwerk. Da eine Fertiggarage in der Regel nicht beheizt wird – bei einem Carport steht dieser Aspekt ohnehin außer Frage – bedarf das Flachdach bei einer Garage lediglich der Dachfläche aus dem Konstruktionsmaterial und einer entsprechenden Abdichtung. Bei Fertiggaragen aus Stahlblech oder Carports aus Aluminium ist das Material des Daches sogar bereits durch eine entsprechende Lackierung dauerhaft robust gegenüber Witterungseinflüssen.

Haus mit Doppelcarport © stefanfister, fotolia.com
Haus mit Doppelcarport als Flachdach ausgeführt © stefanfister, fotolia.com

Wichtig ist bei Flachdächern neben der zuverlässigen Abdichtung eine gute Dachentwässerung, die das Niederschlagswasser ableitetet und dafür sorgt, dass Garage und Fahrzeug trocken bleiben. Nachteile bieten sich bei besonders schneereichen Gebieten. Denn der Schnee bleibt auf dem Flachdach liegen und belastet die darunter liegende, tragende Konstruktion. Zwar wird die örtliche Schneelast von Seiten der Statik mit eingerechnet, dennoch empfehlen sich für schneereiche Regionen andere Dachformen.

Das Flachdach ist schneereichen Gegenden ungünstig
Das Flachdach ist schneereichen Gegenden ungünstig
Tipp: Flachdächer sind besonders gut für Garagendachbegrünungen geeignet und können bei entsprechender Statik auch als Dachterrasse genutzt werden.
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Carport: Schutz vor Wasserschäden
Carport: Schutz vor Wasserschäden

Das Pultdach für schöne Optik und mehr Funktionalität

Garage mit Pultdach © Jodie Johnson, stock.adobe.com
Garage mit Pultdach © Jodie Johnson, stock.adobe.com

Eine gute Alternative zum Flachdach ist das Pultdach. Bei dieser Dachform ist die Dachfläche zu einer Seite geneigt. Dadurch kann Regenwasser leicht abfließen und Schnee rutscht herunter. Auch ein Pultdach ist eine sehr einfache Dachkonstruktion und bietet den Vorteil, dass die Dacheindeckung optisch passend zum Hausdach gewählt werden kann. Pultdächer können grundsätzlich zwischen 11 und 60 Grad geneigt sein, für Garage und Carport werden in der Regel flache Pultdächer gewählt, um die Proportionen zu erhalten. Die Dachneigung bestimmt auch die möglichen Eindeckungen, für flache Pultdächer zwischen 7 und 12 Grad sind spezielle Dachsteine erhältlich, generell sollte vor der Planung der Eindeckung überprüft werden, ob diese auch für das gewählte Dach geeignet sind.

Tipp: Bei richtiger Ausrichtung und passender Neigung lassen sich auf dem Pultdach Solarkollektoren für die Warmwasser- oder Stromerzeugung ohne weitere Aufständerungen montieren.
Carport aus Holz mit Pultdach © Ewald Fröch, fotolia.com
Carport aus Holz mit Pultdach © Ewald Fröch, fotolia.com

Geneigte Dächer – Steildächer für mehr Stauraum

Technisch anspruchsvoller sind Steildächer wie das Satteldach, das Walmdach oder das Krüppelwalmdach. Das Satteldach weist zwei seitliche geneigte Dachflächen und zwei senkrechte Giebelwände auf, beim Walmdach befinden sich auch an den Giebelwänden geneigte Dachflächen. Beim Krüppelwalmdach sind diese Dachflächen nur angedeutet und nicht bis zur Traufhöhe der seitlichen Dachflächen heruntergezogen. Für diese Dachformen ist ein Dachstuhl notwendig, was einen höheren konstruktiven Aufwand bedeutet.

Allerdings entsprechen diese Dachformen auch den gängigsten Formen von Hausdächern. Mit Ziegeln eingedeckt entspricht die Garage oder der Carport dann einem kleinen Abbild des Hauses. Bei Garagen kann durch ein Steildach eine zweite Etage entstehen, sodass hier zusätzlicher Stauraum verfügbar ist. Besonders gut sind Steildächer dann geeignet, wenn eine Garage mit einer Einliegerwohnung verbunden werden soll. Im Dachgeschoss entsteht der nötige Raum.

Carport mit Satteldach © henryn0580, fotolia.com
Carport mit Satteldach © henryn0580, fotolia.com

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Das Bogendach – optisches Highlight fürs Carport

Grundsätzlich können alle Dachtypen nicht nur für Garagen, sondern auch fürs Carport gewählt werden, bieten aber durch die offene Konstruktion neben der Optik nur wenig Vorteile, zum Beispiel hinsichtlich des Platzgewinns.

Eine schöne Variante bei Carports ist ein Bogendach, wie es manche Hersteller bei Designcarports anbieten. In diesem Fall überspannt das Dach den Stellplatz in Form eines halbrunden Bogens, nach oben oder unten geöffneten Bogens, sodass der Carport unweigerlich zum gestalterischen Blickfang wird.

Carport © oka, fotolia.com
Carport mit Bogendach © oka, fotolia.com
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