Das richtige Holz für den Carport

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Das Carport – aus dem richtigen Holz sehr dauerhaft

Ein Carport ist sämtlichen Witterungseinflüssen von extremer Sonneneinstrahlung bis hin zu Schnee und Hagel ausgesetzt. Besteht es aus Holz, kann es außerdem von Insekten und Pilzen befallen werden, die das Holz zersetzen. Damit Ihr Carport eine möglichst lange Lebensdauer hat, sollten Sie das Holz daher sorgfältig auswählen und beim Bau auf einige wichtige Punkte achten.

Carport aus Holz mit Stehfalz Metalldach © Hermann, stock.adobe.com
Unter dem Dach eines Carports ist das Auto gut geschützt © Hermann, stock.adobe.com
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Die besten Holzarten für Carports

Bretter aus Fichtenholz © Alterfalter, stock.adobe.com
Ein günstiges Baumaterial: Bretter aus Fichtenholz © Alterfalter, stock.adobe.com

Von den vielen Holzarten eignen sich für ein Carport vor allem Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche und Douglasie. Alle fünf zählen zu den Nadelhölzern, die generell beständiger gegenüber Witterungseinflüssen sind als Laubhölzer. Grund hierfür ist das im Holz enthaltene Harz und andere Inhaltsstoffe. Nadelhölzer haben gegenüber Laubhölzern außerdem den Vorteil, dass sie weniger stark schwinden und sich dadurch nicht so leicht Risse bilden. Auch die Bearbeitung ist leichter als bei Laubhölzern.

Fichten-, Tannen- und Kiefernholz ist in der Regel günstiger als das Holz von Lärchen und Douglasien. Wählen Sie jedoch am besten die Holzart, die Ihnen am besten gefällt, denn Ihr neues Carport werden Sie vermutlich über viele Jahre nutzen. Zudem steht es wahrscheinlich an einer gut sichtbaren Stelle und hat damit einen großen Einfluss auf die Gesamtoptik des Grundstücks. Es lohnt sich daher, bei Bedarf etwas mehr Geld zu investieren.

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Die Unterschiede zwischen Massivholz und Leimholz

Beim Bau eines Carports haben Sie außerdem die Wahl zwischen Massivholz und Leimholz. Massivholz wird aus den Holzstämmen nur zugeschnitten, sodass Kanthölzer, Bretter und andere Produkte entstehen. Leimholz besteht dagegen aus mehreren Teilen, die miteinander verleimt werden. Es sieht oft schöner aus, denn vor dem Verleimen entfernen die Hersteller Äste und andere Fehlstellen. Bei Leimholz bilden sich außerdem weniger leicht Risse und auch die Tragfähigkeit ist höher als bei Massivholz. Bretter und Kanthölzer aus Massivholz sind für ein Carport jedoch ebenfalls gut geeignet und oft die günstigere Lösung.

Besonders witterungsbeständig: kesseldruckimprägniertes Holz

Kesseldruckimprägniertes Holz © bierwirm, stock.adobe.com
Kesseldruckimprägniertes Holz © bierwirm, stock.adobe.com

Möchten Sie von vornherein für einen guten Wetterschutz sorgen, finden Sie in den Baumärkten und bei den Holzhändlern kesseldruckimprägniertes Holz. Es wird in einem speziellen Verfahren mit Substanzen getränkt, die das Holz von innen vor Witterungseinflüssen, Schädlingen und Pilzen schützen. Kesseldruckimprägniertes Holz ist im Freien daher sehr dauerhaft und wird auch von vielen Firmen für den Bau von beispielsweise Gartenhäusern und großen Spielgeräten wie den Schaukeln und den Spieltürmen genutzt. Es benötigt keinen weiteren Anstrich, lässt sich aber durchaus im gewünschten Farbton streichen.

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Unbehandeltes Holz mit einem guten Wetterschutz versehen

Lärchenholz © belyay, stock.adobe.com
Auch ohne Schutz dauerhaft: Lärchenholz © belyay, stock.adobe.com

Möchten Sie Ihr Carport aus unbehandeltem Fichten-, Tannen- oder Kiefernholz bauen, ist ein Wetterschutz für das Holz erforderlich. Ihn bietet zum Beispiel eine Lasur für den Außenbereich, die Sie im Handel in zahlreichen Farbtönen bekommen. Eine Lasur verleiht dem Holz eine besonders gleichmäßige Farbe, wenn Sie vorab eine Grundierung auftragen. Sie gleicht Unterschiede aus und bereitet das Holz optimal für den Anstrich vor. Bei Fichten-, Tannen- und Kiefernholz ist außerdem ein Bläueschutz zu empfehlen, denn dieses Holz kann sich durch den Befall mit bestimmten Pilzarten blau verfärben. Bei einem Carport aus Lärchen- oder Douglasienholz ist ein Wetterschutz nicht unbedingt erforderlich. Gänzlich unbehandelt vergraut das Holz jedoch.

Die Pfosten vor Feuchtigkeit schützen

Pfostenanker wird einbetoniert © giopixel, stock.adobe.com
Pfostenanker sorgen für den nötigen Abstand zum feuchten Erdreich © giopixel, stock.adobe.com

Das Grundgerüst eines Carports besteht in der Regel aus Pfosten, die Sie in die Ecken setzen. Wenn Sie diese Pfosten in den Boden einlassen, wird der Teil des Holzes, der in der Erde steckt, bald verrotten. Verwenden Sie deshalb Pfostenanker wie die sogenannten H-Anker, die Sie mit etwas Beton im Erdreich fixieren. Sie sollten so weit aus dem Boden ragen, dass die Pfosten keinen Kontakt zur Erde haben. Soll Ihr Carport auf einem befestigten Untergrund stehen, bekommen Sie in den Baumärkten auch Pfostenanker zum Aufschrauben.

Konstruktiver Holzschutz hält die Feuchtigkeit fern
Konstruktiver Holzschutz hält die Feuchtigkeit fern

Durch einen Dachüberstand das Holz schützen

Ragt das Dach über die Seitenteile, tropft das Regenwasser nicht direkt auf das Holz. Zusätzlichen Schutz bietet eine Dachrinne, die das Wasser in die Kanalisation leitet. Sie können es aber auch in einer Regentonne sammeln, um es zum Gießen Ihrer Pflanzen zu verwenden. Schützen Sie außerdem das Dach vor Feuchtigkeit, sofern es aus Holz besteht. Als Eindeckung eignen sich unter anderem Ziegel, Wellblech oder die günstige Dachpappe.

Hinweis: In vielen Gemeinden ist für den Bau eines Carports eine Baugenehmigung erforderlich. Diesen Punkt sollten Sie unbedingt klären, bevor Sie sich an die Arbeit machen.
Aluminium-Holz-Carport © schulzfoto, stock.adobe.com
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