Von Schraubhülse bis Streifenfundament: Das richtige Fundament fürs Carport
Carports sind filigran aufgebaut und daher von ihrem Gewicht vergleichsweise leicht. Beim Fundament bieten sich Bauherren daher verschiedene Optionen:
- Schraub- und Schlaghülsen
- Punktfundament
- Streifenfundament
Die Wahl des Fundaments hängt von der Beschaffenheit des Baugrunds und der geplanten Konstruktion ab.
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Schraub- und Schlaghülsen
Die Verwendung von Schraub- und Schlaghülsen bietet sich bei Carports aus Holz an, sofern der Untergrund sehr schwer und tragfähig ist. Die Hülsen werden – wie ihr Name bereits sagt – in den Untergrund geschlagen beziehungsweise geschraubt und nehmen dann die tragenden Balken des Carports in sich auf. Der Vorteil von Schraub- und Schlaghülsen liegt darin, dass der Einbau schnell geht und sie dennoch eine stabile Grundlage bilden. Voraussetzung ist dabei aber selbstverständlich, dass der Untergrund die notwendige Stabilität bietet.
Das Punktfundament
Beim Punktfundament wird für jeden tragenden Pfeiler des Carports ein eigenes kleines Fundament gegossen. Zunächst werden die entsprechenden Löcher ausgehoben, wobei diese eine Tiefe von mindestens 80 Zentimetern haben sollten. Denn dies ist die so genannte Frosttiefe in Deutschland. Selbst bei strengen Wintern wird somit verhindert, dass Wasser unter dem Fundament gefriert und seine Tragfähigkeit beeinträchtigt.
Die einzelnen Punktfundamente werden aus Beton gegossen. Beim Gießen können H-Profile aus Stahl mit einbetoniert werden, die später die tragenden Balken der Konstruktion aufnehmen. Durch das Einbetonieren entsteht eine sehr feste Verbindung. Es ist aber auch im Nachhinein – das heißt nach dem Aushärten des Fundaments – möglich, entsprechende Hülsen zu befestigen.
Das Streifenfundament
Das Streifenfundament ist ebenfalls eine gängige Variante des Fundaments beim Bau von Carports. An den äußeren Seiten des geplanten Carports wird dazu jeweils ein Fundamentstreifen aus Beton gegossen. Auch diese Streifen sollten 80 Zentimeter in den Boden reichen.
Beim Streifenfundament ist es leichter als beim Punktfundament, eine einheitliche Höhe zu erzielen. Darüber hinaus bietet es mehr Flexibilität bei der Platzierung der tragenden Balken. Auf diese Weise ist bei einem Streifenfundament auch eine spätere Umplanung noch möglich. Im Vergleich zum Punktfundament ist der Materialaufwand durch die durchgehenden Fundamentstreifen natürlich höher.
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